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BOYS, BOYS, BOYS
Galerie Infantellina Contemporary | Berlin | Taubenstr. 20
18. Juni - 15. Juli 2010

Teilnehmende Künstler: Vincenzo Baldini, Davide Battaglia, Massimo D'Amico, Francesco Mestria, Max Mondini, Agatino Raciti, Rosario Salerno, Morgan Soli, nd special-guests: Willi Bambach, Ivor Sias, Dominik Stahlberg

Boys, Boys, Boys - PosterDie Ausstellung "Boys, Boys, Boys" knüpft an die vorangegangene Ausstellung "Girls, Girls, Girls" an, die beide das Thema der Geschlechter gemeinsam haben.

"Boys, Boys, Boys" will nicht die historische Entwicklung der Männer zeigen, sondern vielmehr der Frage nachgehen, was Männer von sich selbst erwarten und was sie anstreben.

Zu allen Zeiten hat die Menschheit Klischees geschaffen. In den Medien wird das Bild des EGO und des SELBST gepredigt, das das individuelle Verhalten der Rezipienten widerspiegelt und bestimmt.

Wir sprechen in diesem Fall nicht von Männern wie Caravaggio, Thomas Mann, Wilhelm von Gloeden oder anderen bekannten und berühmten Männern aus der Vergangenheit, sondern von Männern des JETZT, in der heutigen Gesellschaft: Männer, die sich nicht im Schrank verstecken müssen, wir sprechen von Männern, die ihre Gefühle mit Stolz in der Öffentlichkeit zeigen und preisgeben. Stolz, heterosexuell zu sein, stolz, homosexuell zu sein und stolz, bisexuell zu sein. In dieser Ausstellung präsentieren wir eine Auswahl von Künstlern, die durch ihr künstlerisches Schaffen die Aufmerksamkeit auf ihre Ansichten, Meinungen und ihren Lebensstil lenken.

■ Da sind zum Beispiel die blassen und fahlen Drag-Queens von Vicenzo Baldini, die die Schatten der Nacht erhellen.

■ Die hyperrealen Persönlichkeiten von Davide Battaglia, wache Protagonisten, die die inneren Werte unserer Gesellschaft darstellen.

■ Die chaotische Welt von Massimo D'Amico, in der die Figuren in einer hemmungslosen Umgebung gezeigt werden.

■ Die Käfige von Francesco Mestria, die Licht in die intimen Perversionen gewöhnlicher Männer und Frauen bringen

■ Die aus Schaumstoff gefertigten Riesen von Max Mondini (einem Performance-Künstler), die den Verfall widerspiegeln, als wären sie von der Zeit verschlungen worden, und so die Zerbrechlichkeit des Menschen und des Lebens in all seinen F.A.C.etten offenbaren.

■ Die pompejanischen Farben von Agatino Raciti, der die Muskeln seiner Figuren zeigt, die ihnen extreme Stärke und Kraft verleihen.

■ Die Skulpturen von Rosario Salerno, deren Figuren ihre Eigenschaften offenbaren.

■ Der einsame Boxer von Morgan Soli, der sich als kraftvoller, rätselhafter Einzelgänger präsentiert, dessen Verzweiflung im Angesicht seiner alles durchdringenden Kraft sichtbar wird, wenn man ihm in die Augen schaut.

■ Der Thron von Willi Bambach, der mit seinem enthemmten Phallus und seiner Vagina einen Höhepunkt setzt und damit als Geschenk für die Lust- und Genusserfahrungen der Menschheit symbolisiert, die als Kompensation ein Bewusstsein für die eigene Vergänglichkeit schafft.

■ Die unkonventionellen, frechen Skulpturen von Dominik Stahlberg, der mit seinem Werk gegen ein engstirniges und verklemmtes Bewusstsein ankämpft und seit vielen Jahren in der Toskana lebt.

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